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Grüner Strom für die Zentralküche der Sozial-HoldingMontag, 17. Juni 2024

Grüner Strom für die Zentralküche der Sozial-Holding

Grüner Strom für die Zentralküche der Sozial-Holding

Moderne PV-Anlage deckt jetzt ein Drittel des Energiebedarfs

Ob Blaubeerpfannkuchen oder Gulaschsuppe, Lasagne oder vegetarische Menüs: In der Zentralküche der städtischen Sozial-Holding kocht das 30-köpfige Team täglich rund 2.000 frische Essen für die städtischen Altenheime, das Essen auf Rädern und für zahlreiche Schulen im Stadtgebiet. Rund ein Drittel des Energiebedarfs im Betrieb deckt jetzt eine moderne Photovoltaik-Anlage, die seit wenigen Tagen auf dem Dach der Zentralküche Strom aus Sonnenenergie produziert.

Mit der Anlage auf 384 Quadratmetern Dachfläche, die eine Maximalleistung von 81,84 Kilowatt-Peak (kw/p) hat, können rund 68.000 Kilowatt-Stunden pro Jahr erzeugt werden. Gebaut wurde die PV-Anlage in Zusammenarbeit mit der NEW und der RAGU Technik GmbH aus Mönchengladbach.

Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding, präsentiere die PV-Anlage jetzt gemeinsam mit dem Küchenteam und der Projektleitung Oberbürgermeister Felix Heinrichs, dem NEW Vorstandvorsitzenden Frank Kindervatter und dem Sozial-Holding Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Lutz Packebusch.

Wallrafen: „Unsere sieben Pflegeeinrichtungen verfügen wie die Zentralküche über große Dachflächen, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet wurden. Wir sind sehr stolz, dass inzwischen 85 Prozent unserer Dachflächen mit PV-Modulen ausgestattet sind. Sie bringen eine Leistung von mehr als 311 kWp. Der produzierte Strom fließt in den Eigenverbrauch unserer Einrichtungen, der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist.“

Ziel der Sozial-Holding sei es, die Abhängigkeit von zentral bezogenen Strom deutlich zu reduzieren, die erneuerbaren Energien weiter in den Mittelpunkt zu stellen und nicht zuletzt Kosten einzusparen.

„Ich freue mich, dass wir unsere Erfahrungen einsetzen konnten, um unsere kommunalen Partner bei der Installation der PV-Anlage zu begleiten“, sagt Frank Kindervatter. „Wir waren uns von Anfang an einig, dass wir mit gutem Vorbild vorangehen wollen, um unsere kommunalen Liegenschaften so nachhaltig wie möglich zu betreiben. Es ist schön zu sehen, dass wir das Projekt in der Zusammenarbeit so schnell realisieren konnten.“

Auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs sieht in der Photovoltaik die Chance, Strom unabhängig und kostengünstig zur erzeugen. Und dies nicht nur bei den städtischen Beteiligungsgesellschaften: „Auch die Stadt selbst möchte großflächig Dächer mit PV-Anlagen belegen und hofft auf Fördermittel aus dem Strukturwandel.“

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